ES430 / ES432 – Lambda-Module

Die Lambda-Module ES430 und ES432 können Umgebungsbedingungen, wie sie für Abgassysteme typisch sind, standhalten.

Mit den Modulen ES430 und ES432 sind Lambda-Messungen in Verbindung mit den Lambdasonden LSU 4.9 (ES430/ES432) und LSU ADV-G (ES432) von Bosch möglich. Die Module erkennen den angeschlossenen Sondentyp über eine Kodierung im Sondenkabel oder in der Sonde (LSU ADV-G) und stellen alle notwendigen Parameter automatisch ein.

Um zuverlässige Messungen zu erzielen, halten die Module ES430/ES432 die angeschlossene Sonde auf konstanter Temperatur. Auf Basis der Rohsignale der Sonde berechnet das Modul ES430/ES432 die Werte für Lambda (λ) und 1/λ, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F), das Kraftstoff-Luft-Verhältnis (F/A) sowie den Sauerstoffgehalt (O2) und stellt die Werte in physikalischer Darstellung zur Verfügung. Die Abtastrate des Signals liegt im Bereich von 0,5 Hz und 2 kHz. Die ES430/ES432-Module bieten einen galvanisch getrennten Analogausgang für die analoge Nachbearbeitung z.B. an Prüfständen. Die Abtastrate und der Analogausgang können per Software konfiguriert werden.

Um einer Beschädigung oder Alterung der Sonde vorzubeugen, wird die Sondenkeramik vom ES430/ES432-Modul auch dann weiter beheizt, wenn die Module nach einer Trennung von der Hostanwendung in den Standby-Modus geschaltet werden. 

Vorteile

  • Betrieb von Breitband-Lambdasonden
  • ES430/ES432 unterstützen Sonden des Typs LSU 4.9
  • ES432 unterstützt LSU ADV-G Sonden
  • Messung von Lambda, 1/Lambda, Luft-Kraftstoff-Verhältnis, Kraftstoff-Luft-Verhältnis, Sauerstoffgehalt und Pumpstrom 
  • Konfigurierbarer, schneller Analogausgang für Messungen mit Linearisierung
  • Anpassung an verschiedene Kraftstoff- oder Verbrennungstypen durch Kennlinien
  • Erkennung des Sondentyps und von Verdrahtungsfehlern
  • Betriebstemperatur zwischen -40 °C und 120 °C 
  • Robustes, wasser- und staubdichtes Gehäuse (IP67)