Die Fähigkeit, eine neue Funktion schnell evaluieren und überarbeiten zu können ist der Schlüssel zu einem effizienten Softwaredesign. Modelle können auf unterschiedlichen Targets ausgeführt werden, das heißt auf dem PC, auf einem Simulationssteuergerät oder auf einem Rapid Prototyping System und schließlich auf dem Zielsteuergerät selbst. Diese Arbeitsweise ermöglicht die Wiederverwendung von früheren Ergebnissen und dadurch schnelle Iterationen von modifizierten Softwaredesigns. Der Einfluss der Implementierung – z.B. ganzzahlig, als Gleitkomma-Zahlen oder als Zwischenform implementiert – und unterschiedlicher Parametrierungen kann mit diesen Methoden ebenfalls problemlos untersucht werden.
Die Modellierung des Algorithmus’ einer Funktion geht mit der Simulation ihres Verhaltens auf dem PC (Virtual Prototyping) einher. Im nächsten Schritt kann ein feiner abgestimmtes Modell, welches als Prototyp der Zielimplementierung dient, validiert werden, und zwar mit Hilfe einer Echtzeit-Simulation (Rapid Prototyping) unter realen Bedingungen im Fahrzeug oder auf dem Prüfstand. Da dieser Ansatz nicht durch die Ressourcen des Ziel-Mikrokontrollers eingeschränkt ist, ermöglicht er rasche Abänderungen am Modell kombiniert mit anschließender genauer Überprüfung der jeweiligen Funktion.
INTECRIO ermöglicht das Prototyping von elektronischen Systemen auf der Basis von MATLAB®/Simulink®, ASCET-Modellen und C-Modulen. INTECRIO dient der Funktionsentwicklung als Integrations- und Experimentierplattform. Für die Verifizierung und Validierung von Funktionen unterstützt INTECRIO das kompakte Rapid Prototyping-Modul ES910, Microsoft Windows® basierte Systeme und die universelle ETK/XETK Steuergeräte-Schnittstelle.
ASCET-RP unterstützt die universelle ETK/XETK Steuergeräte-Schnittstelle, das Rapid Prototyping und die INTECRIO-Konnektivität.
Das Multi-I/O-Modul ES930 ist ein kleines, robustes, vielseitiges und leistungsstarkes Modul mit zahlreichen Eingangs- und Ausgangskanälen für Rapid Prototyping, Erprobung und Applikation.