Funktionen in V7.2 Service Pack 7

Im Überblick

  • Rekorder – Definition des Zielpfads mittels Variablen
  • Flashen via UDS on FlexRay – Funktionsaufrufe möglich
  • ES882 – INCA-Integration
  • INCA-EIP – Unterstützung von ES830 als E-Target-Schnittstelle
  • INCA-MCE – Unterstützung von XCP on CAN-FD via ES922

Rekorder – Definition des Zielpfads mittels Variablen

INCA-Benutzer tauschen Experimente oft über die Import/Export-Funktion aus. Da das importierte Experiment den Speicherpfad für die erfassten Daten definiert, können Messdateien versehentlich am falschen Ort abgelegt werden. Der Benutzer kann in den INCA-Benutzereinstellungen einen Standardpfad festlegen, beispielsweise „D:\ETASData\Measure”. Ab SP7 lässt sich der Speicherpfad auch mit Variablen konfigurieren, sodass keine Daten mehr versehentlich im falschen Verzeichnis gespeichert werden.

Unterstützt werden folgende Variablen:

  • &[COMPANY]
  • &[USER]
  • &[PROJECT]
  • &[VEHICLE]
  • &[DATABASE]
  • &[EXPERIMENT]
  • &[PROGRAMDESCRIPTION]
  • &[WORKSPACE]
  • &[WORKINGPAGE]
  • &[REFERENCEPAGE]
  • &[MEASUREPATH]
  • Beispiel: &[MEASUREPATH]\MyTest\&[COMPANY]\&[PROJECT]

Flashen via UDS on FlexRay – Funktionsaufrufe möglich

Bis dato mussten zur Konfiguration der FlexRay-Transportschicht für das Flashen via UDS on FlexRay mit ProF alle erforderlichen Parameter aus einer Fibex-Datei extrahiert werden. Enthielten Fibex-Dateien von Kunden falsche oder nicht alle erforderlichen Parameter, beispielsweise für Funktionsaufrufe, war Flashen nicht möglich.

Dank SP7 lässt sich die FlexRay-Transportschicht nun mit den neuen ProF-CNF-Parametern konfigurieren. Der Konfigurationsprozess verläuft damit unabhängig von potenziell unvollständigen oder fehlerhaften Fibex-Dateien von Kunden.

Die neuen CNF-Parameter unterstützen zudem die Konfiguration einer Funktions-ID beispielsweise für Funktionsaufrufe wie die Löschung von Diagnose-Fehlercodes (DTC).

Hinweis: ProF unterstützt nur abgehende Funktionsaufrufe, Antworten auf Funktionsaufrufe können nicht empfangen werden! Die neuen CNF-Parameter und ihre Nutzung finden Sie in der aktuellen ProF-Dokumentation.

BR_XETK-Steuergeräte- und Bus-Schnittstellenmodul ES882 – INCA-Integration

BR_XETK-Steuergeräte- und Bus-Schnittstellenmodul ES882 für höchste Anforderungen

Das ES882-Modul bietet als hochmoderne Steuergeräte- und Bus-Schnittstelle direkten Zugriff auf Automotive Ethernet.

INCA unterstützt folgende Schnittstellen des ES882:

  • 1x 1000Base-T-Gigabit-Host/PC-Verbindung zu INCA
  • 1x 100Base-T Fast Ethernet (für ETAS-Altgeräte)
  • 4x 100Base-T1 Automotive Ethernet (3x für BR_XETKs)
  • 1x 1000Base-T Gigabit Ethernet (für ETAS-Geräte der ES8xx-Reihe)
  • 5x CAN/CAN-FD
  • 1x LIN

INCA-EIP – Unterstützung des Rapid-Prototyping-Moduls ES830 als Experimental-Target-Schnittstelle

Ab SP7 kann das neue ES830-Modul als Target für INCA-EIP genutzt werden. Zudem sind mit dem ES830 Aufbauten mit externem Bypass möglich.

INCA-MCE – Unterstützung von XCP on CAN-FD mittels ES922-Modul

CAN-FD ist mit einer Kombination aus dem CAN-FD-Modul ES922 und dem Rapid-Prototyping- und Bus-Schnittstellenmodul ES910 nutzbar. Dank des aktualisierten INCA-MCE-Add-ons lassen sich Daten von XCP on CAN-FD auslesen sowie zur schnellen Datenerfassung und Applikation mit INCA-MCE über iLinkRT™ oder EtherCAT nutzen.

ES830-Modul als Target für INCA-EIP nutzbar
INCA-MCE-Unterstützung für ES910/ES922 zur Verbindung von CAN-FD-Steuergeräten mit dem Prüfstand