Im Überblick
- Rekorder – Definition des Zielpfads mittels Variablen
- Flashen via UDS on FlexRay – Funktionsaufrufe möglich
- ES882 – INCA-Integration
- INCA-EIP – Unterstützung von ES830 als E-Target-Schnittstelle
- INCA-MCE – Unterstützung von XCP on CAN-FD via ES922
Rekorder – Definition des Zielpfads mittels Variablen
INCA-Benutzer tauschen Experimente oft über die Import/Export-Funktion aus. Da das importierte Experiment den Speicherpfad für die erfassten Daten definiert, können Messdateien versehentlich am falschen Ort abgelegt werden. Der Benutzer kann in den INCA-Benutzereinstellungen einen Standardpfad festlegen, beispielsweise „D:\ETASData\Measure”. Ab SP7 lässt sich der Speicherpfad auch mit Variablen konfigurieren, sodass keine Daten mehr versehentlich im falschen Verzeichnis gespeichert werden.
Unterstützt werden folgende Variablen:
- &[COMPANY]
- &[USER]
- &[PROJECT]
- &[VEHICLE]
- &[DATABASE]
- &[EXPERIMENT]
- &[PROGRAMDESCRIPTION]
- &[WORKSPACE]
- &[WORKINGPAGE]
- &[REFERENCEPAGE]
- &[MEASUREPATH]
- Beispiel: &[MEASUREPATH]\MyTest\&[COMPANY]\&[PROJECT]
Flashen via UDS on FlexRay – Funktionsaufrufe möglich
Bis dato mussten zur Konfiguration der FlexRay-Transportschicht für das Flashen via UDS on FlexRay mit ProF alle erforderlichen Parameter aus einer Fibex-Datei extrahiert werden. Enthielten Fibex-Dateien von Kunden falsche oder nicht alle erforderlichen Parameter, beispielsweise für Funktionsaufrufe, war Flashen nicht möglich.
Dank SP7 lässt sich die FlexRay-Transportschicht nun mit den neuen ProF-CNF-Parametern konfigurieren. Der Konfigurationsprozess verläuft damit unabhängig von potenziell unvollständigen oder fehlerhaften Fibex-Dateien von Kunden.
Die neuen CNF-Parameter unterstützen zudem die Konfiguration einer Funktions-ID beispielsweise für Funktionsaufrufe wie die Löschung von Diagnose-Fehlercodes (DTC).
Hinweis: ProF unterstützt nur abgehende Funktionsaufrufe, Antworten auf Funktionsaufrufe können nicht empfangen werden! Die neuen CNF-Parameter und ihre Nutzung finden Sie in der aktuellen ProF-Dokumentation.
BR_XETK-Steuergeräte- und Bus-Schnittstellenmodul ES882 – INCA-Integration
Das ES882-Modul bietet als hochmoderne Steuergeräte- und Bus-Schnittstelle direkten Zugriff auf Automotive Ethernet.
INCA unterstützt folgende Schnittstellen des ES882:
- 1x 1000Base-T-Gigabit-Host/PC-Verbindung zu INCA
- 1x 100Base-T Fast Ethernet (für ETAS-Altgeräte)
- 4x 100Base-T1 Automotive Ethernet (3x für BR_XETKs)
- 1x 1000Base-T Gigabit Ethernet (für ETAS-Geräte der ES8xx-Reihe)
- 5x CAN/CAN-FD
- 1x LIN
INCA-EIP – Unterstützung des Rapid-Prototyping-Moduls ES830 als Experimental-Target-Schnittstelle
Ab SP7 kann das neue ES830-Modul als Target für INCA-EIP genutzt werden. Zudem sind mit dem ES830 Aufbauten mit externem Bypass möglich.
INCA-MCE – Unterstützung von XCP on CAN-FD mittels ES922-Modul
CAN-FD ist mit einer Kombination aus dem CAN-FD-Modul ES922 und dem Rapid-Prototyping- und Bus-Schnittstellenmodul ES910 nutzbar. Dank des aktualisierten INCA-MCE-Add-ons lassen sich Daten von XCP on CAN-FD auslesen sowie zur schnellen Datenerfassung und Applikation mit INCA-MCE über iLinkRT™ oder EtherCAT nutzen.